My Story

Wer bin ich?

Ich bin Vieles: Modedesignerin, Pole Instructor, Train the Trainer, Mentorin, Coach für Poledance, Sinnlichkeit und Weiblichkeit, Selfmade Model.

Ich bin schon immer facettenreich gewesen und werde es immer sein.
Ich war schon immer kreativ und hatte einen hohen Bewegungsdrang.
Ich habe es schon immer geliebt, Neues auszuprobieren und mich immer wieder neu zu erfinden.
Ich bin schon immer um die Welt gezogen und habe meine Ding durchgezogen.

Geboren als echte Kieler Sprotte, oder wie man auch so schön sagt “Muschel Schubser”, zog es uns als Patchworkfamilie ca. 10 Jahre nach meiner Geburt in den Süden in die Rhein-Main Ebene, nahe Frankfurt.
Ich liebte schon immer die Kunst und den Sport. Für mich gehören diese 2 Dinge schon immer zu meinem Leben.
Es gab für mich nichts Schöneres als als Teenager an einem Regentag an meinem Schreibtisch zu malen, zeichnen und basteln.
Sobald die Sonne lachte, war Draußensein, sich bewegen ein absolutes Muss.

Ende der Grundschulzeit entdeckte ich, glaub ich, eher ganz unbewusst das Modezeichnen.
Auf einem Blatt Papier fing ich an, sogenannte Figurinen zu zeichnen und hüllte sie mit meinen bunten Faserstiften in die wildesten Kreationen.
Der Grundstein war gelegt, auch wenn ich damals wohl noch insgeheim von einer Karriere wie “Anna” als Balletttänzern träumte.
Ja zu diesem Zeitpunkt habe ich Ballett getanzt, mich im Jazztanz ausprobiert und bin wahnsinnig gerne Reiten gegangen. Denn schließlich liegt das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde. 😉

In der Mittelstufe mit 13 oder 14 Jahren kam der Startschuss. Wir sollten uns über zwei Berufe informieren.
Meine Wahl fiel auf Modedesignerin und Chemielaborantin.
Ja kontrastreicher hätte ich nicht wählen können!
Aus heutiger Sicht bin ich sehr froh, dass der kreative Kopf und mein Modedesign Herz gewonnen haben.
In dieser Phase des Lebens hatte ich es nicht leicht.
Ich hatte sehr mit mir und meinem Körper zu kämpfen.
Die Diagnose Magersucht (Anorexie). Ich war mir nicht bewusst, was ich da tat. Nur fühlte ich mich vom Sport, Abnehmen und auf meine Ernährung zu achten getrieben.
Oder eher schon fast der Verweigerung Nahrung aufzunehmen.
Das Gefühl bzw. die Ablehnung der Weiblichkeit war groß.

Die Leistung sank auf allen Ebenen und mir war bewusst, so schaffe ich mein Ziel zum Abitur und zum Modedesign Studium nicht.
Also nahm ich das Zepter über mein Leben wieder selbst in die Hand.

Schließlich folgten die Jahre in der Oberstufe. Intensives Lernen und Ballett als Ausgleich spielte immer mehr eine Rolle im Leben.
Die Magersucht war so weit besiegt. Aber ein gesundes Verhältnis zum Essen hatte ich damals immer noch nicht richtig.

Nach 3 Jahren Oberstufe dann die Abiturprüfung und ein Jahr Auslandsaufenthalt als Au Pair in den Staaten bis ich dann endlich mein Studium in Hamburg an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften starten durfte.

Auch in den Staaten arbeitete ich an meinem großen Ziel, Modedesigner zu werden, und besuchte neben Aquarell, Aktzeichenkursen und Ballettunterricht, einen Englischkurs, um den besagten Toefl Test zu absolvieren.
Denn ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass ich ”on Parson” New York mein Hauptstudium in Modedesign absolvieren werde.
Für alle die Parson nichts sagt: das ist die Uni in New York an der, die berühmte Designerin Donna Karan ihren Designabschluss gemacht hat.
Zu diesem Ereignis kam es nie, da ein Mann und die erste lange Beziehung in mein Leben trat., Was ich nicht bereue, aber mit Sicherheit wäre mein Leben einen anderen Weg gegangen.

Zurück in Deutschland ging es wie schon erwähnt dann 1999 nach Hamburg zu meinem Modedesign Studium.
Fünf wundervolle Jahre im wunderschönen Hamburg folgten, mit viel Kreativität, Schulung in Kunst und Design.
Ich konnte mich ausleben, meiner Kreativität freien Lauf lassen und endlich meiner Vision als Designer immer näher kommen.

Vom ersten Augenblick an wusste ich, ich werde mich in irgendeiner Form mit diesem Beruf selbstständig machen.
Ich liebte schon im Studium das eigenverantwortliche, selbstständige Arbeiten und meinen Tag, meine Woche, meinen Monat so zu gestalten, wie es mir beliebt.
Ich liebte es kunstvolle Teile, selber zu designen, zu schneidern, zu tragen oder auch zu verschenken.
Ich liebte es, künstlerisch tätig zu sein, mich in der Farben- und Formenlehre auszubilden und beim Aktzeichnen, den menschlichen Körper anatomisch zu studieren und auf das Blatt Papier zu skizzieren.
Ich ging in dieser Materie vollkommen auf.
Ich war recht früh auf der Suche nach meinem eigenen Brandname. Alles, was mir gefiel, gab es schon. So entstand durch ein kleines Wortspiel mit meinem damaligen Freund zusammen dann recht früh im Studium mein Künstlername Kay-To.

Im Hauptstudium bekam ich dann die Möglichkeit, bei einem Wettbewerb im Finale im wundersamen, wundervollen und sehr inspirierenden Tokio anzutreten.

Ich verliebte mich in diese Kultur, in diese respektvollen Menschen und in diese faszinierende Stadt, mit Ihren Jugendkulturen, Jugendströmungen und Eigenheiten.
Mich faszinierte dieser Kontrast zwischen Tradition und Moderne.
Mich faszinierte diese Geschichte, so dass sie mich bis heute noch begleitet, die Ästhetik, diese Kunst sich zu bewegen, wie es die Damen in Ihren Kimonos taten.

Mein Diplomthema war gesichert. Ich ging darin auf und lebte richtig in der Materie, so dass zur Diplomprüfung meine Mum und ich mitten in der Nacht, mitten in Hamburg einem Baum seine wunderschönen rosa Kirschblüten abgeschnitten haben, um meinen Prüfungsraum damit zu schmücken. ;.)
Ja mit uns kann man Pferde stehlen gehen!

Nach dem Diplom war meine Mission mit dem Einstieg in meinen ersten Designjob dann eigentlich schon fast erfüllt.
Ich wurde Designassistentin bei einer Modefirma in Hannover, die im vertikalen Modesegment arbeitete.
Das war wohl der erste Berührungspunkt mit meiner vertikalen Geschichte, die dann einige Jahre später noch folgen sollte.

Ich hatte meine Vision Modedesignerin zu werden eigentlich akribisch verfolgt und war in meinem ersten Job angekommen, aber todunglücklich. Das war nicht das Designerleben, das ich mir vorgestellt hatte.
Designen in kleinem Rahmen und kopieren bis der Arzt kommt, so hatte ich es mir nicht vorgestellt.
Dennoch bin ich rückblickend sehr dankbar für diese Erfahrung, denn in 7 Monaten, so lange hat mein Aufenthalt in Hannover gedauert, habe ich sehr schnell Tools und Arbeitsweisen gelernt, die mir in meinem zweiten Job sehr geholfen haben, mich recht schnell rein zu finden und mich zu dem im Arbeiten gemacht haben, die ich heute bin.

Nicht lange darauf wartend, dass sich meine Situation eventuell in diesem ersten Job verbessern würde, zog ich weiter und es trieb mich zu einem Design Job nach Österreich.
Anfänglich wirklich um meine Position hier hart kämpfend und nicht wissend, ob ich gleich die Flinte wieder ins Korn werfen sollte, blieb ich in dem Design Job bei einem renommierten österreichischen Premium Label 14 Jahre.
Meiner Philosophie “Stillstand gibt es nicht” blieb ich auch hier treu.
Ich entdeckte in meiner Freizeit immer mehr den Berg- und Alpinsport. Ich verliebte mich immer mehr in diese wundervolle Natur und Region.
Ich lebe da, wo andere Urlaub machen, und das hielt mich vermutlich auch so lange in dieser Firma und in dem Designer Posten fest.

Nach sieben Jahren in dem Job machte ich mich 2013 nebenberuflich selbstständig.
Anfangs waren es eher nur Aufträge für Familie und Freunde. Aber einmal im Jahr hatte ich ein zauberhaftes Dirndl zu designen, zu kreieren und maßzuschneidern.

In demselben Jahr entdeckte ich meine Liebe zum Poledance.
Zwei Jahre vorher hatte ich von dieser wunderbaren Sportart gehört. Zwei Jahre hatte es gedauert bis ich mich endlich zu einer Schnupperstunde angemeldet und daran teilgenommen hatte.

Und wieder war es um mich geschehen. Immer kreativ sein, immer einen gewissen Bewegungsdrang verspürend und beides in meinem Leben zu vereinen, war es von der ersten Sekunde an um mich geschehen.
Dank der neu gewonnenen Liebe zu diesem Sport, hat sich meine Design-Label um ein weiteres Produkt vermehrt. Mit der Hilfe meiner allerersten Poletrainerin als Kritikerin, als Feedback Geberin und als Model, entwickelte ich meine eigene Polewear Linie Stück für Stück.

Von der ersten Sekunde an wusste ich, diesen Sport möchte ich bis aufs Äußerste erlernen. Die Leidenschaft hatte mich gepackt und ich war bereit, alles dafür zu geben.
Ich wusste von dieser Sekunde an: hierhin schlägt mein zweites Herz, dem Pole Trainer Dasein.
Ich wusste von der ersten Sekunde an, diesen Sport möchte ich unbedingt weitergeben. Ich wusste, ich möchte voller Herzblut Poledance Trainer werden.
Somit kam es, dass ich 2016 meinen Ausbildungsweg, neben meinem Hauptberuf und der nebenberuflichen Selbstständigkeit, begann.
Darüber hinaus habe ich jede Gelegenheit genutzt, die es mir erlaubte, in Workshops von den Polestars zu lernen und mein Wissen an der Vertikalen zu erweitern, zu vertiefen und zu verfeinern.
Eine Reise, die stets weitergeht.

In diesem gleichen Jahr hatte ich einige Aufträge für meine Selbstständigkeit. Ich kam ins Strudeln, so dass ich beschloss, mich erst mal auf meine Poledancetrainer Ausbildung zu konzentrieren.
Diese Ausbildung dauerte bis Ende 2019. Aber als Trainer zu unterrichten, hatte ich Ende 2016 angefangen.
Ich liebe es, es war und ist immer noch der optimale Ausgleich zu meinem Designer Job.

Immer wieder Berührungspunkte mit Fotografie und Fotografen aufgrund meines Designer und Poledancer Daseins, stehe ich selber sehr gerne vor der Kamera.
Schon nach dem Abitur wurden eine Freundin und ich von einem Fotografen zu einem TFP Shooting eingeladen.
Danach war mit dem privaten Model Dasein erstmal lange Pause.
Wie durch Zufall fragte mich eine Poleschülerin Ende 2018, ob ich nicht Lust hätte mit ihr und ihrem Fotografen, ein Poledance Shooting zu machen.
Der Dornröschenschlaf war somit auch hier beendet. Mich immer wohler und selbstbewusster in meiner Haut fühlend, entfachte sich meine dritte Leidenschaft, das Modeln.
Seitdem ist auch hier kein Halten mehr.

Aus einer Begegnung mit dem Fotografen wurde eine Bekanntschaft, aus einer Bekanntschaft wurde eine Freundschaft und aus einer Freundschaft eine hohe Anerkennung der gegenseitigen kreativen Arbeit.

2019 war ein aufregendes Jahr der Findung.
Mit dem Austritt aus meiner Fulltime Anstellung bei der Firma im März 2019 bin ich in mir und meiner Selbstständigkeit als Unternehmerin angekommen. Denn endlich sind alle drei Teile in mir vereint: das Kreative, Geistige, das Sinnliche, zur Schau stellende und das sportliche, körperliche Arbeiten haben sich gefunden wie Yin und Yang.
In diesem Jahr durfte ich zu all diesen drei Komponenten, mein Facettenreichtum um eine weitere Erfahrung ergänzen. Ich stand auf der Bühne als Poledancerin und Statistin in der Medee inszeniert von Simon Stone bei den Salzburger Festspielen vor 2000 Zuschauern.

Man war das aufregend, ein Sommer, der ereignisreicher nicht hätte sein können.
Eine Erfahrung für die ich überaus dankbar bin.

Mein unaufhaltsames Dranbleiben, an mir, an meiner Pole Trainerkarriere und der Selbstständigkeit, brachte mir die Möglichkeit, Ende 2019 Kooperationspartner, bei meiner lieben und seelenverwandten Polesister Christina Spiller zu werdenn.
Mein Trainer Dasein hob sich damit auf den nächsten Level und seit Januar 2020 bilde ich nun Poletrainer von Beginner, Basic, Intermediate bis Advanced aus.
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